Besichtigung der Firma Metallwarenfabrik Walter H. Becker
Triftern und Pfarrkirchen 16.12.2015
Die Besichtigungstour der WJ Rottal-Inn 2015 hatte zum Jahresende noch einmal ein besonderes Unternehmen im Programm. Die Firma Metallwarenfabrik Walter H. Becker GmbH mit ihrem Stammsitz in Triftern hat sich in den vergangenen 70 Jahren vom Blechverarbeiter zum Spezialbetrieb für Klinik-Einrichtungen entwickelt. Waren es anfangs Produkte wie Ofenschaufeln und Unterbauten für Spültische, so verfeinerte sich die Expertise mehr und mehr auf die Produktion von Stahlmöbeln für die Medizintechnik und den Krankenhausbedarf. Im Jahr 2001 wurde in Pfarrkirchen eine Fertigung eingerichtet, in der sämtliche Produkte hergestellt werden. An den beiden Standorten beschäftigt das Unternehmen rund 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und versorgt auch über Deutschlands Grenzen hinaus Kliniken und Krankenhäuser in Europa, der arabischen Halbinsel, Afrika, Asien und Übersee.
Bild: Dr. Helen Becker und ihr Ehemann Ludovic Aubertot Becker (Bildmitte) zeigten den Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn – neben der Produktion in Pfarrkirchen- auch die Medizinmöbel-Ausstellung in Triftern, wo Urgroßvater Walter H. Becker einst das Unternehmen gegründet hat.
Besichtigung der Firma KMP PrintTechnik AG
Eggenfelden 18.11.2015
Die WJ Rottal-Inn waren im November 2015 zu Gast bei der Firma KMP PrintTechnik AG in Eggenfelden. Vorstand Jan-Michael Sieg, der lange Jahre selbst aktiv bei den Wirtschaftsjunioren engagiert war, führte die Besucher durch die Vertriebszentrale und die Produktentwicklung des mittlerweile europa- und auch weltweit agierenden Unternehmens. 1988 von Heinz G. Sieg als Drei-Mann-Betrieb gegründet, entwickelt, produziert und vertreibt das auf 600 Beschäftigte gewachsene Unternehmen kompatibles Druckerzubehör, wie Druckerpatronen oder Tonerkartuschen. Zwei Milliarden Seiten Papier, so Jan Sieg, werden täglich in Europa gedruckt, vielfach mit KMP-Produkten. Produziert werden die meisten der 1500 KMP-Artikel hauptsächlich in Südböhmen. Vor allem bei den Tonern kommen Recycling-Kartuschen zum Einsatz, was die Nachhaltigkeit und den ökologischen Fußabdruck der Produkte wesentlich verbessert. Das heute größte Familienunternehmen seiner Branche in Europa betreibt dafür einen sehr hohen Entwicklungsaufwand.
Bild: KMP PrintTechnik AG-Vorstand Jan-Michael Sieg (5. von links) und seine Assistentin Anna Hampel (6. von links) führten die Wirtschaftsjunioren durch die Unternehmenszentrale in Eggenfelden
Jahreshauptversammlung 2015
Pfarrkirchen, 12.11.2015
Bei der Jahreshauptversammlung 2015 der WJ Rottal-Inn wurden Anselm Feldmeier jun. (Steuerberater Anselm Feldmeier), Thomas Eder (Elektrotechnik Eder) und Florian Ellböck (Rottaler Volksbank-Raiffeisenbank eG) in ihren Ämtern als Vorstandssprecher und Schriftführer wieder gewählt. Schatzmeister bleibt Andreas Sieghartner von der Sparkasse Rottal-Inn. Als Beiräte unterstützen Michaela Haberger (WEKO Wohnen GmbH) und neu in dieser Funktion Günther Plaza (Druckerei Vierlinger GmbH & Co. KG) die Wirtschaftjunioren. Als neue IHK-Betreuerin des Juniorenkreises stellte sich Christina Auberger vor, die in der Kammer als Fachreferentin für Standortberatung, Statistik und Raumordnung verantwortlich ist. Auch im Jahr 2015 fanden wieder zahlreiche Betriebsbesichtigungen und Vortragsveranstaltungen statt. Ein Höhepunkt des Vereinsjahres war die Hauptveranstaltung „Unter Strom und ständig online“ in Simbach am Inn mit dem TOP-Referenten Dr. Volker Busch. Auch für 2016 sind bereits wieder viele interessante Aktivitäten geplant, die im neuen Programmflyer (www.wj-rottal-inn.de) zusammengefasst sind.
Bild: Die wieder gewählten Vorstände der WJ Rottal-Inn, (von links) Thomas Eder, Florian Ellböck, Anselm Feldmeier mit der neuen IHK-Betreuerin Christina Auberger und Beirätin Michaela Haberger, Beirat Günther Plaza und Schatzmeister Andreas Sieghartner
Betriebsbesichtigung Haberl Electronic GmbH & Co. KG
Arnstorf, 29.10.2015
Auch Staatsoberhäupter nutzen Haberl-Technik
"Unsere Referenzenliste umfasst Top-Automarken genauso wie Staatschefs und "gekrönte Häupter" und reicht über die ganze Welt", erklärte Christian Haberl aus Arnstorf. Beim Besuch der Firma Haberl Electronic GmbH & Co. KG führte er die Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn mit Veranstaltungsorganisatorin Michaela Haberger und Vorsitzendem Anselm Feldmeier an der Spitze durch die Unternehmenszentrale und das Entwicklungszentrum. Bekannt ist der Betrieb mit seinen aktuell rund 120 Mitarbeitern für seinen Sonderfahrzeugbau. In Arnstorf-Hainberg werden derzeit pro Jahr etwa 700 Einsatzfahrzeuge für Behörden und Spezialeinheiten mit spezieller Technik ausgestattet. Die Bandbreite reicht vom klassischen Polizeifahrzeug über hochspezialisierte Sondereinsatzfahrzeuge bis hin Fahrzeugen für Königshäuser. "Das Auftragsvolumen steigt ständig, auch deshalb benötigen wir mehr Montagefläche und investieren jetzt in eine neue Fertigungshalle. Mit der Erweiterung ist auch der Neubau eines Logistikzentrums verbunden", unterstrich Haberl vor den gut 30 Jungunternehmern und Führungskräften. Im Bereich Fertigung/Teilelogistik versorgt das Unternehmen die Produktionswerke der deutschen Hersteller mit Komponenten und Dienstleistungen, die Stückzahlen reichen hier von 100 bis zu 10.000 Einheiten pro Jahr. Im dritten Tätigkeitsfeld wird Hard- und Software für Automotive-Komponenten sowie kompletten Fahrzeugsystemen inklusive der benötigten Zulassungs- und Absicherungstests realisiert. Hierzu zählt zum Beispiel auch die Technik für das wachsende Segment Car-Sharing. "Als vierte und kleinste Säule", so Haberl, "haben wir das Alleinvertriebsrecht für Provida in Deutschland. Provida steht als Abkürzung für Proof-Video-Data-System. Dabei handelt es sich um ein Messgerät, das in fahrenden Polizeifahrzeugen installiert ist und von dort aus Verkehrssünder blitzt."
Bild: "Von speziellen Flughafenfahrzeugen bis hin zu Polizeieinsatzautos (im Bild eines für die Schweizer Polizei) reicht die Palette der von uns umzurüstenden Fahrzeuge", erklärte Christian Haberl (1. von links) vor der Besuchergruppe der Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn mit Veranstaltungsorganisatorin Michaela Haberger (vorne 2. von links) und Vorsitzendem Anselm Feldmeier (vorne rechts mit Tochter Hannah im Arm)
Jahreshauptveranstaltung der Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn: „Unter Strom und ständig online – TOP-Vortrag mit Dr. Volker Busch, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie an der Universitätsklinik Regensburg
Simbach am Inn 13.10.2015
Können uns Reizflut, Medienkonsum und Multitasking krank machen? Sicher nicht schwer dement, sagte Dr. Volker Busch aus Regensburg bei der Jahreshauptveranstaltung der WJ Rottal-Inn vor rund 200 Besuchern. Aber wichtige Eigenschaften wie Konzentration und Aufmerksamkeit gehen oft verloren. In der digitalen Welt von heute kommunizieren wir rund um die Uhr, machen uns ständig erreichbar und sind permanent „online“. Auf einer Reise durch das Gehirn analysierte der Facharzt für Neurologie und Psychiatrie in seinem Vortrag das Phänomen „Stress“. Viele Reize, so der Stressforscher – der ganz neben bei auch mit dem Phänomen „Multitasking“ aufräumte -, hemmen unsere Kreativität. Die ist aber letztendlich entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen. Daher ist es wichtig, das Gehirn immer wieder von der Reizüberflutung zu säubern. Das geht am besten dadurch, dass man sich jeden Tag eine Portion Zeit zum Nachdenken gönnt, dass man lernt, nicht ständig „online“ zu sein und versucht, die Dinge – sooft es geht – nacheinander zu erledigen.
Bild: Günther Plaza (links) organisierte die diesjährige Jahreshauptveranstaltung „Unter Strom und ständig online“ mit Dr. Volker Busch, die von den Gästen sehr herausragend bewertet wurde
Betriebsbesichtigung der Firmen Paul Nutzfahrzeuge GmbH in Vilshofen/Albersdorf und Josef Paul GmbH & Co. KG
Passau/Sperrwies – 22.09.2015
Beim Besuch der Unternehmensgruppe Paul in Passau und Vilshofen Albersdorf waren die Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn wahrscheinlich eine der ersten Besuchergruppen, die das neu gebaute Werk der Firma Paul Nutzfahrzeuge GmbH in Albersdorf in Augenschein nehmen durften. Auf einer Fläche von 90.000 Quadratmetern wurden im zurückliegenden Jahr 25 Millionen Euro in eine 22.550 Quadratmeter große Produktionshalle sowie ein modernes Verwaltungsgebäude investiert. Produktionsleiter Wolfgang Höhenberger erläuterte den Gästen an den verschiedenen Montageplätzen das breite Spektrum des international renommierten Sonderfahrzeugspezialisten, von Chassisumbauten über Rahmenverlängerungen bis zu Spezialkonfigurationen wie dem Schwerlastriesen „Heavy Mover“. Eine etwas andere Ausrichtung der Firma Paul erlebten die Wirtschaftsjunioren am selben Tag bei der LKW und PKW-Servicestation in Passau-Sperrwies, die von der Fachzeitschrift „kfz-betrieb“ aktuell zum besten Service-Betrieb in Deutschland in der Kategorie Nutzfahrzeuge gekürt wurde. Nach Angaben von LKW-Betriebsleiter Bernhard Wasner zählen viele Brummifahrer aus ganz Europa zu den Kunden der Werkstatt mit eigenem Restaurant. Insgesamt beschäftigt die Unternehmensgruppe Paul, zu der auch noch ein Service-Center in Vilshofen gehört, rund 360 Beschäftigte.
Bild: Der Betriebsrundgang mit Produktionsleiter Wolfgang Höhenberger (3. von rechts) im neuen Nutzfahrzeugwerk der Unternehmensgruppe Paul Werk endete vor dem „Agro Mover“, der im landwirtschaftlichen Bereich eingesetzt wird
Betriebsbesichtigung des Verbund-Kraftwerks
Ering-Frauenstein – 08.07.2015
Eine Besichtigung der ganz besonderen Art erlebten die Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn beim Besuch des Laufkraftwerks Ering-Frauenstein am unteren Inn. Das zwischen 1939 und 1943 erbaute Wasserkraftwerk, das heute zur österreichischen Verbund AG (vorher E.ON Wasserkraft) gehört, kann mit drei vertikal eingebauten Kaplan-Turbinen mit einer Nennleistung von 73 Megawatt (MW) jährlich rund 438 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Zum Vergleich: Das größte deutsche Wasserkraftwerk Goldisthal in Thüringen hat eine Leistung von 1.060 MW und das weltgrößte Wasserkraftwerk „Drei Schluchten“ in China von 18.200 MW. Sehr beeindruckend war der Gang ins Innere einer Turbine. Dort spürt man regelrecht, welche Kraft die 1000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde Durchfluss erzeugen.
Bild: Der Betriebsrundgang im Wasserkraftwerk Ering-Frauenstein führte die WJ Rottal-Inn auch in das Stellwerk eines der sechs Wehrfelder, die das Innwasser aufstauen.
Betriebsbesichtigung der Firma Schlagmann Poroton GmbH & Co. KG
10.06.2015, Zeilarn
Nachhaltiges bauen mit Ziegeln liegt in Bayern nach wie vor voll im Trend. Rund 56 Prozent der Wohnhäuser im Freistaat werden mit Ziegeln errichtet. Die Firma Schlagmann Poroton GmbH & Co. KG als ein führender Ziegel-Hersteller mit dem Hauptsitz in Zeilarn war daher Ziel einer Exkursion der Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn, erstmals gemeinsam mit dem Arbeitskreis Schule-Wirtschaft des Landkreises. Der geschäftsführende Gesellschafter der Firma Schlagmann, Johannes Edmüller – selbst jahrelang als Wirtschaftsjunior aktiv – stellte sein Unternehmen, das eng mit der österreichischen Wienerberger-Gruppe verbunden ist, mit allen Zahlen und Fakten rund um eine Ziegelei vor: Im Jahr 1948 gegründet, fünf Werke an fünf Standorten und 320 Beschäftigte, das ist Schlagmann in Zahlen. Doch der Betrieb hat vor allem viele strategische Ziele, wie zum Beispiel die CO2-freie Produktion, die Positionierung der Ziegel als wert- und nachhaltige Produkte und die ständige Weiterentwicklung und Verbesserung des Baustoffs. Innovationen sind nach den Worten des Geschäftsführers das Lebenselixier des Unternehmens. Daher wurde in Zeilarn mit 1,6 Millionen Euro Investitionssumme ein eigenes Forschungszentrum eingerichtet. Auch im Marketing will Schlagmann künftig neue Wege gehen, das zeigte das neue Produkt-Video mit dem Titel „Ziegel sind supergeil!“. Eine praktische Vorführung, wie einen Ziegelwand richtig aufgebaut wird rundete den Werkrundgang ab.
Bild: Beim Betriebsrundgang im Ziegelwerk Schlagmann Poroton GmbH & Co. KG konnten sich die WJ Rottal-Inn selbst davon überzeugen, wie einfach heute eine Ziegelmauer errichtet werden kann.
Besichtigung WEKO Küchenfachmarkt mit anschließendem Weber-Grillkurs
Pfarrkirchen 27.05.2015
Die Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn konnten am 27.05. den neu errichteten WEKO Küchenfachmarkt am Standort Pfarrkirchen besichtigen. Rainer Latzlsperger und Gerhard Weiß von der WEKO-Geschäftsleitung führten durch den im Juni 2014 eröffneten Anbau, welcher in nur acht Monaten Bauzeit am Firmensitz in der Südeinfahrt errichtet wurde. Im Küchenfachmarkt werden auf 5.000 m² 120 Küchen in verschiedenen Themenwelten präsentiert. Des Weiteren gibt es wöchentliche Kochvorführungen und Kochkurse mit wechselnden Themen.
Im Anschluss an die Besichtigung wurde in der ebenfalls neu errichteten Kochschule im Rahmen eines Weber-Grillkurses mit WEKO-Küchenmeister Albrecht Vogel nach Herzenslust gegrillt und gebrutzelt.
Bild: Die Wirtschaftsjunioren im WEKO Küchenfachmarkt mit Rainer Latzlsperger (rechts) und Gerhard Weiß (links).
Betriebsbesichtigung der Firma Autohaus Kimbeck GmbH
Eggenfelden 29.04.2015
Herausragende Kundenorientierung, motivierte Mitarbeiter, hohe Qualitätsstandards, Top Service und zufriedene Kunden sind das beste Aushängeschild für ein familiengeführtes Autohaus. Mit diesen Worten begrüßte Firmeninhaber Guido Kimbeck die Wirtschaftjunioren Rottal-Inn im Autohaus Kimbeck GmbH in Niederndorf. Nach einer kurzen Zeitreise von der Gründung des Unternehmens durch den bekannten Sandbahnfahrer Josef Kimbeck sen. 1928, bis zum heutigen modernen Autohaus wurde das intelligente BMW Wartungskonzept vorgestellt. Je nach Fahrzeugmodell ermittelt das System „ConnectedServices“ anhand von Sensoren und Algorithmen oder über Parameter wie Laufleistung und Fahrgewohnheit den Zustand von Verschleißteilen und Betriebsflüssigkeiten. Dementsprechend „meldet“ sich das vernetzte Auto vorausschauend zur Wartung an. Wie der interne Ablauf eines Fahrzeugservice im Autohaus funktioniert, davon konnten sich die zahlreichen Mitlieder der WJ Rottal-Inn im Rahmen einer Führung überzeugen. Das Autohaus Kimbeck GmbH wurde erst kürzlich von BMW mit dem Preis „Service Excellence 2014“ ausgezeichnet.
Bild: (von rechts nach links) Beirätin Michaela Haberger und Vorstandsprecher Anselm Feldmeier überreichten dem Firmeninhaber in dritter Generation, Guido Kimbeck, ein kleines Präsent.
Besichtigung der Linder Group mit den Wirtschaftsjunioren Passau
Arnstorf 23.04.2015
50 Jahre Lindner – Anlass genug für die Wirtschaftsjunioren-Kreise Passau und Rottal-Inn, die Firmengruppe mit Sitz in Arnstorf zu besuchen und einen Blick hinter die Fassaden zu werfen. Mit über 60 interessierten Jungunternehmern freute sich Georg Kusser, Organisator und 1. Vorsitzende der WJ Passau, über die große Resonanz der Mitglieder.
Den Auftakt bildete eine interaktive Präsentation, anhand welcher Günther Greil, Bereichsvorstand für Finanzen und Personal, die Tätigkeitsfelder der Lindner Gruppe kurz vorstellte. Begrüßt wurden die Wirtschaftsjunioren im Anschluss von Veronika Lindner, Vorstand Finanzen bei der Lindner Group, persönlich. In ihrer kurzweiligen Rede stellte Frau Lindner den beeindruckenden Werdegang des Unternehmens vor. Alles begann vor genau 50 Jahren, als der gebürtige Arnstorfer Hans Lindner das Unternehmen im Mai 1965 als Einzelunternehmer gründete. Eine abgehängte Akustik-Decke für die Berufsschule Deggendorf war laut Veronika Lindner der „erste und somit bedeutendste Auftrag der Firmengeschichte“.
Seit der Gründung hat sich einiges geändert. So arbeiten inzwischen über 6.000 Mitarbeiter in über 40 Standorten weltweit auf täglich über 1.500 Baustellen. Die von Anfang an „stetige und konstante Entwicklung“ in den Bereichen Mitarbeiter und Finanzen bildet dabei die Grundlage für die 50-jährige Erfolgsgeschichte, so Veronika Lindner. Das belegen die inzwischen mehr als 1.500 in 25 Ausbildungsberufen selbst ausgebildeten Mitarbeiter – vom Altenpfleger bis zum Werkzeugmacher. Zur Lindner Gruppe gehört mittlerweile auch eine Stiftung für soziale Projekte und Existenzgründer, die das vorbildliche soziale Engagement des Unternehmens abrundet.
Stephanie Lindner nahm die Wirtschaftsjunioren in der Folge mit auf eine Reise zu den interessantesten Projekten der Unternehmensgruppe ¬– vom Rednerpult im Vortragsraum, das es sonst nur noch ein zweites Mal im Deutschen Bundestag gibt, bis hin zu einem vergoldeten Deckenstück für die Kaaba, dem zentralen Heiligtum des Islams, in Mekka.
Bei einem Rundgang in zwei Gruppen konnten sich die Jungunternehmer ein Bild vom Produktionsstandort in Arnstorf machen. Neben modernsten Fertigungsanlagen für Boden-, Decken-, Wand- und Fassadensysteme, gab es auch noch die ursprüngliche Werkshalle aus den Anfängen des Unternehmens zu bestaunen, die noch heute genutzt wird.
Auf Einladung der Lindner Gruppe fand die Veranstaltung ihren Ausklang in der unternehmenseigenen Brauerei im nahegelegenen Schlossbräu Mariakirchen. Bei einer bayerischen Brotzeit und Lindner-Bieren nutzten die Wirtschaftsjunioren die Möglichkeit, die vielfältigen Eindrücke der Betriebsbesichtigung untereinander auszutauschen und zu diskutieren.
Bild: Veronika und Stephanie Lindner freuten sich im Anschluss an die Betriebsbesichtigung über das rege Interesse der Wirtschaftsjunioren.
v.l.: Anselm Feldmeier (1. Vorsitzender der WJ Rottal-Inn), Veronika Lindner (Vorstand Finanzen, Lindner Group), Stephanie Lindner (Mitglied im Vorstand der Hans-Lindner-Stiftung), Georg Kusser (1. Vorsitzender der WJ Passau) und Günther Greil (WJ-Mitglied und Bereichsvorstand Finanzen und Personal der Lindner Group)
Fotos: Andreas Schreyer, WJ Passau
Vortrag zum Thema "Zeugnisse analysieren und formulieren"
Eggenfelden 26.03.2015
Viele Unternehmerinnen und Unternehmer stehen häufig vor dem Problem: „Wie schreibe ich ein Arbeitszeugnis richtig?“ Hinzu kommt oft auch die Frage der richtigen Bewertung und Analyse von Zeugnissen in Bewerbungsunterlegen. Die Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn widmeten sich diesem sehr komplexen Thema in einen speziellen Informationsabend mit der Deggendorfer Trainerin Elisabeth Gerstl. Die Expertin in Sachen "Arbeitszeugnisse" stellte nicht nur die wichtigsten Rechtsgrundlagen zur Thematik vor, sondern zeigte anhand vieler Praxisbeispiele auf, wie ein Arbeitszeugnis für den ausstellenden Betrieb sowie für die Mitarbeiterin oder den Mitarbeiter ein wertvolles und nützliches Feed-back sein kann. Im Sinne von „Wahr, Wohlwollend, Klar und Fair“.
Bild: Der Leiter der Firmenkundenbetreuung der Rottaler Volksbank-Raiffeisenbank eG und Gastgeber Christian Haberger (links) und WJ-Vorstandsmitglied Florian Ellböck freuten sich mit Elisabeth Gerstl über die gute Resonanz bei der Veranstaltung zum Thema Arbeitszeugnisse.
Besichtigung der Firma Kühnel GmbH
Gangkofen 12.03.2015
Die Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn waren im März bei der Firma Kühnel GmbH in Gangkofen zu Gast. Das Unternehmen wurde 1953 als Glaserei Meisterbetrieb gegründet und hat seit 1992 seinen Firmensitz im Gewerbegebiet von Gangkofen. Neben den traditionellen Glasarbeiten, wie Schleifen oder Durchführen verschiedener Verglasungen, hat sich der Familienbetrieb mit 40 Beschäftigten, der von Werner Kühnel mit den beiden Söhnen Stefan und Florian geleitet wird, auf die Produktion und Lieferung von Funktionsisoliergläsern spezialisiert. Die letzte größere Erweiterung des Unternehmens war im Jahr 2012 die Einweihung einer zweiten großen Produktionshalle. Das Erfolgsrezept des Traditionsbetriebes ist nach den Worten von Stefan Kühnel die Schnelligkeit in der Auftragsabwicklung.
Bild: Geschäftsführer Stefan Kühnel (links) führte die Wirtschafsjunioren durch den Betrieb.
Vortrag „Live Hacking“
Pfarrkirchen 11.02.2015
TOP-Vortragsthema der WJ-Rottal-Inn war im Februar in den Räumen der CLG IT-Systems in Pfarrkirchen „Live-Hacking“. Der IT-Security-Spezialist Christian Perst von itEXPERsT in Braunau (Oberösterreich) führte den zahlreichen Besuchern vor, wie leicht es ist, in Netzwerke und Webseiten einzudringen und Schaden anzurichten. Über 40 Prozent der Unternehmen in Deutschland sind nach Angaben des „Datendetektivs“ bereits von Angriffen im Netz betroffen und meist wird ein Datenklau erst viele Monate später überhaupt entdeckt. Mit nur wenigen Maßnahmen, so der Sicherheits-Experte, können über 85 Prozent der ungewollten Zugriffe abgewehrt werden. Wichtig sind Installationen von Sicherheitsupdates für Betriebssysteme und alle (!) Anwendungen, das Beschränken von Administratorrechten, das Blockieren von unbekannter Software (Whitelisting) und die Durchführung von Sicherheitstests. Bei mobilen Anwendungen rät der Experte, in öffentlichen WLAN-Netzten keine sensiblen Anwendungen wie Online-Banking durchzuführen.
Bild: WJ-Vorstandssprecher Anselm Feldmeier (rechts) und Gastgeber Bernhard Stüwe (links) freuten sich über die große Teilnehmerresonanz zum Vortrag des „Data Guards“ Christian Perst.
Besichtigung der Schnapsbrennerei Pöltl
Oberthal 30.01.2015
Die erste Betriebsbesichtigung im neuen Jahr 2015 führte die Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn zur Familie Pöltl nach Oberthal bei Eggenfelden. Die von Ludwig und Maria Pöltl seit 2004 geführte Schnapsbrennerei stellt rund 40 verschiedene Sorten Obstbrände und Liköre her, die bereits zahlreiche Prämierungen für ihren hohen Qualitätsstandard erhalten haben. Im Jahr 2008 wurde die Schnapsbrennerei im alten Bauernhaus komplett saniert und mit einer modernen Kolonnenbrennerei ausgestattet. Harmonisch fügt sich die Anlage ins Böhmische Gewölbe ein. Sie ist Herzstück des fast 170 Jahre alten Brennhäusls, in dem auch ein Probierstüberl eingerichtet ist.
Bild: Die Besuchergruppe der Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn mit den beiden Vorstandssprechern Anselm Feldmeier und Thomas Eder (2. und 3. von links) hat von „Brennmeister“ Ludwig Pöltl (1. von rechts) viel über Kunde und Technik des Schnapsbrennens erfahren.
Bowling Cup
Pfarrkirchen 15.01.2015
Auch in diesem Jahr hieß es: „Neues Jahr – neues Glück“! Am 15.01.2015 fand unser Bowling-Cup 2015 statt. Im Bowling-Center Pfarrkirchen wurde auf 5 Bahnen, mit insgesamt über 23 Teilnehmern, um den Titel „WJ-Pin-King 2015“ gekämpft. Vom Ehrgeiz gepackt, diesen großen Titel sein eigen zu nennen, gestaltete sich unter den Teilnehmern ein aufregendes Match. So blieb es bis zum letzten "Frame" hart umkämpft, wobei sich aber hier unser Siegerteam, durch eine konstant gute Wurfleistung, den Sieg nicht mehr aus den Händen nehmen lies.
Es war wieder eine sehr enge Entscheidung des "WJ-Pin-King", wo sich die ersten 3 Teams innerhalb von nur 30 Pins die Plätze ausmachten.
Die Vorstandschaft gratuliert dem Gewinner-Team recht herzlich.
Zusätzlich darf erwähnt werden, dass in diesem Jahr der Wanderpokal des "WJ-Pin-King" erstmals seinen "wahren" Besitzer fand. Herr Marcus Rösler gewann diesen hochdatierten Titel zum 3 mal (2014, 2013 und 2012) und kann nun dieses schöne Schmuckstück sein eigen nennen. Gleichzeitig stiftete er den neuen Wanderpokal, der dieses Jahr das erstmal überreicht wurde.
Bild: Stolz präsentierten die fünf Gewinner Ihren Siegespokal.