2008

ES KLAPPERT DIE MÜHLE…

13. MÄRZ 2008

Im Jahr 1882 als Mühle gegründet, 1972 auf Bio-Produkte umgestellt und heute auf dem Sprung ins internationale Geschäft. So lasst sich in aller Kürze der Werdegang der Antersdorfer Mühle GmbH & Co Vertriebs KG darstellen. In Antersdorf bei Simbach a. Inn hat Inhaber Johann Priemeier mit seinen Familienbetrieb handwerkliche Müllertradition bewahrt und ständig weiterentwickelt.

Rund 140 Bio-Produkte, die hohen Qualitätsanforderungen unterliegen (International Food Standard-Zertifizierung), werden angeboten. Die WJ Rottal-Inn konnten sich bei einer Besichtigung des neuen Abpack- und Logistikzentrums über die technische Ausstattung informieren und über die Entwicklungen im Bio-Markt informieren.

ZU BESUCH BEIM HOLZVEREDLER STORA ENSO

24. APRIL 2008

Einen faszinierenden Blick in die Welt der Holzverarbeitung konnten die Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn bei einer Besichtigung des Pfarrkirchener Werks der Firma Stora Enso Timber Deutschland GmbH werfen. Die ehemaligen „Holzwerke Wimmer“ schafften im Jahr 2005 durch die Eingliederung in den finnischen Weltkonzern Stora Enso den Sprung vom mittelständischen Unternehmen an die Sitze der europäischen Liga.

Die Kernkompetenz des Standorts Pfarrkirchen liegt in der Herstellung von Konstruktionsvollholz und bei Gerüstdielen. Die über 100 Mitarbeiter fertigen überwiegend hochflexibel nach Kundenwunsch. Bei einer Gesamtkapazität von 190.000 Kubikmeter erreicht man einen Exportanteil von 61 Prozent und liefert in 16 Länder weltweit. Die Stora Enso Timber-Gruppe betreibt 29 Produktionsstandorte mit 4.500 Mitarbeitern und erzielt einen Jahresumsatz von 1,7 Milliarden Euro.

Bild: Axel Quaiser (2. v. l.), Vertriebsgeschäftsführer des Werks Pfarrkirchen der Stora Enso Timber GmbH Deutschland, erläutert den Wirtschaftsjunioren beim Betriebsrundgang die Qualitätskontrolle bei der Holzveredelung

WIE DER SUPERGLANZ AUF DIE MÖBEL KOMMT

15. JULI 2008

Wer sich immer schon gefragt hat, wie Möbel ihre glänzende Oberfläche erhalten, konnte sich bei der Besichtigung der Firma erform Möbelsysteme und Postformingteile GmbH in Simbach a. Inn eine beeindruckende Antwort holen. Der Zulieferspezialist für die Möbelindustrie (80 Mitarbeiter) fertigt Holzemente und Laminat-Verbundelemente wie Küchenfronten oder Treppenstufen. Ein höchst effizienter, vollautomatisierter Maschinenpark mit der modernsten Postforming-Anlage Deutschlands bildet die Basis für die High-Tech-Teile.

In den vergangenen zwei Jahren wurden rund drei Millionen Euro in den Standort investiert. Man könnte übrigens diesen Bericht auch mit der Überschrift versehen: „Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn zu Gast bei einem WJ-Urgestein“. Erform-Geschäftsführer Klaus Bubl hat die Wirtschaftsjunioren vor über 15 Jahren selbst als Vorstandsmitglied aktiv begleitet.

Bild: Erform-Geschäftsführer Klaus Bubl (l.) erklärt den Besuchern, wie der Schichtstoff durch starke Erwärmung auf die Holzteile geformt wird.

 „WENN ES DIE WIRTSCHAFTSJUNIOREN NICHT GÄBE, MÜSSTEN SIE SOFORT GEGRÜNDET WERDEN!“

13. SEPTEMBER 2008

Der Gründungsvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn Georg Pollozek brachte es mit diesem Zitat im Rahmen der 25-Jahr-Feier auf den Punkt. Gemeinsam hatte er mit Dr. Franz Xaver Kirschner im Jahr 1983 den Juniorenkreis im Landkreis Rottal-Inn aus der Taufe gehoben. Das damals gesetzte Ziel, ein Netzwerk junger Unternehmer zu bilden, die sich gegenseitig bei vielfältigen Problemstellungen unterstützen und helfen sollen, ist heute wichtiger denn je. Für die IHK, die als Pate die Wirtschaftsjunioren ständig begleitet,  überbrachte Hauptgeschäftsführer Walter Keilbart persönlich die Glückwünsche. Viele ehemalige Vorstände und Vorstandsmitglieder waren gekommen und kommentierten im Verlauf einer Bild-Retrospektive ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse bei den Wirtschaftsjunioren. Die Mitgliederzahl über 100 zu halten und auch in Zukunft ein anspruchsvolles Jahres-Programm zu organisieren, sind für Vorstandssprecher Bernhard Stüwe zwei wichtige Ziele für die künftige Vorstandsarbeit. Eine Einlage des Bayerischen Staatszirkus mit Feuerschluckern und mystischen Stelzengehern rundeten die Feier ab.

Bild: Die ehemaligen und aktuellen Vorstände der WJ Rottal-Inn mit dem Ehrengast MdL Reserl Sem (Bildmitte) und IHK-Hauptgeschäftsführer Walter Keilbart (stehend 2. v. r.) bei der Feier zum 25-jährigen Gründungsjubiläum im Arterhof in Lengham/Bad Birnbach

EIN BLICK IN DIE WELT DER SOLARZELLEN

22. SEPTEMBER 2008

Das im Sommer eingeweihte neue Firmengebäude der HaWi Energietechnik GmbH in Eggenfelden (Investitionsvolumen 9 Millionen Euro) war Ziel eines Betriebsbesuchs der WJ Rottal-Inn. Das Top-Wachstumsunternehmen für Planung und Vertrieb von Solarstrom- und Windkraftanlagen sowie Blockheizkraftwerken präsentierte den Besuchern einen Einblick in die autarke Gebäudeenergieversorgung mit BHKW, Hackschnitzelheizung, Photovoltaik und Thermischer Kühlung.

Im Schnelldurchgang lernten die Besucher gleichzeitig die Funktionsweise einer Photovoltaikanlage und die verschiedenen Arten von Solarzellen kennen.

Bild: HaWi-Produktmanagementleiter Dr. Knut Hamann erläuterte den Wirtschaftsjunioren anhand verschiedener Exponate den Unterschied der Technologien bei Solarzellen

FÜHRUNGSDUO STÜWE/RÖSLER BESTÄTIGT – JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG

03. NOVEMBER 2008

In ihren Ämter als Vorsitzender bzw. als sein Stellvertreter bestätigt wurden bei der Jahreshauptversammlung der Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn am 3. November in Simbach am Inn Dipl. Wirtschaftsingenieur Bernhard Stüwe, Geschäftsführer u. a. der Firma CLG Computerdienst für Landwirtschaft und Gewerbe GmbH in Pfarrkirchen, sowie Marcus Rösler, Chef und Handwerksmeister des gleichnamigen Aufzug-Unternehmens in Unterdietfurt.

Schatzmeister und Schriftführer sind weiterhin Daniel Brunner von der Sparkasse Eggenfelden bzw. Christian Haberger von der Rottaler Volksbank Raiffeisenbank. In seinem Jahresrückblick hob Stüwe als besondere Veranstaltungen das Wochenende in Lungau, das WJ-Treffen am Weihnachtsmarkt in Eggenfelden, den Besuch der BMW-Welt in München, die gut angenommene Besichtigung der Firma HaWi in Eggenfelden und die 25-Jahrfeier hervor.

Die Mitgliederzahl liege derzeit bei 104, davon 57 aktive.

Bild: Die bestätigte Vorstandschaft der WJ Rottal-Inn: (v. l.) Marcus Rösler, Bernhard Stüwe, Christian Haberger und Daniel Brunner zusammen mit der designierten Landesvorsitzenden 2009, Karin Pecher, und WJ-Regionalsprecher Stefan Stoiber (4. bzw. 5. v. l.)

FESTAKT ZUR OFFIZIELLEN 25-JAHR-FEIER UND JAHRESHAUPTVERANSTALTUNG

20. NOVEMBER 2008

Rund 150 Gäste waren zur sehr gelungenen Jahreshauptveranstaltung und 25-Jahr-Feier der Wirtschaftsjunioren Rottal-Inn in die Stadthalle Pfarrkirchen gekommen. Alle Festredner hoben die Bedeutung des Juniorenkreises als wichtige Institution für die regionale Wirtschaft hervor. „Bei meiner Firmengründung hätte ich mir Netzwerk wie die Wirtschaftsjunioren auch gewünscht“, betonte der Vorsitzende des IHK Gremiums Rottal-Inn, Hans Lindner, in seinem Grußwort. In einem äußerst kurzweiligen Vortrag referierte der Managementberater Prof. Dr. Peter Nieschmidt anschließend über Arbeitsethik und Mitarbeiterführung.

Übrigens: Das Jahresmotto der WJ Rottal-Inn für 2009 lautet „Arbeit und Leben im Gleichgewicht“. Es sind wieder zahlreiche Vorträge, Betriebsbesichtigungen und Events geplant.

„GIPFEL-MANAGEMENT“ VORTRAG VON ALEXANDER HUBER

20. NOVEMBER 2008

Gibt es eine Analogie von Extremsport und exzellenter Unternehmensführung? Der Extrembergsteiger Alexander Huber, der die Besucher der diesjährigen Hauptveranstaltung der WJ Rottal-Inn mit einer atemberaubenden Multivisionsschau begeisterte, bejaht diese Frage. Bergsteigen, so der Kletter-Profi, der meist mit Bruder Thomas (Huber-Buam) unterwegs ist, verlangt dem Sportler ähnlich viele Herausforderungen ab, wie einem Unternehmer. Der Bogen reicht vom Bezwingen des eigenen Ichs in schwierigen Situationen, Abwarten auf den richtigen Zeitpunkt bis zur Umkehr eines fehlgeschlagenen Versuchs in einen erneuten Anlauf. Letztlich lassen sich mit Freude und Willen immer Rekorde erzielen.

Bild: WJ-Vorstand Bernhard Stüwe (Mitte) und Vize Markus Rösler (rechts) begrüßten den  Extrembergsteiger Alexander in Bad Birnbach